Wien
20.10. - 24.10.2022
2022 war das Jahr der Städtereisen. Nach Trier, Barcelona und Paris ging es im Oktober noch nach Wien. Hauptgrund war, dass wir für
Sonntag Karten für das Konzert von Porcupine Tree hatten, da kann man ja ein verlängertes Wochenende in dieser wunderbaren Stadt anhängen.
Also ging es am Donnerstag mit dem Auto nach Wien, das wir aber wieder in einer P&R Garage stehengelassen haben. Mit der U-Bahn ging es dann zum
Hotel Mercure Vienna First, in dem wir sehr gut, sehr zentral und
trotzdem ruhig genächtigt haben.
Da wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beim ersten Besuch bereits abgehakt hatten, gibt es kein festes Programm für diesen
Besuch. Am Freitag geht es zunächst gemütlich zu Fuß mit einem Abstecher zur Karlskirche zum Naschmarkt, der uns aber eher abschreckt. Es ist nervig,
wenn man dauernd angequatscht wird. Vielleicht gehört das ja hier dazu, aber wir mögen es trotzdem nicht.
Dann fahren wir mit der U-Bahn zur UNO-City und gehen über die Donauinsel zur Franz-von-Asissi-Kirche, die noch recht jung, aber
trotzdem beeindruckend ist. Zurück in der Innenstadt bummeln wir ein wenig durch die Gassen, versuchen vergeblich eine Mütze mit Windstopper zu finden
und essen schließlich ganz ausgezeichnet und sehr nett bedient im Los Mexikas.
Am Samstag geht es mit U-Bahn und Bus zum Alberner Hafen. Dort liegt der Friedhof der Namenlosen, auf dem von 1840 bis 1940 Menschen
begraben wurden, die im Hafenbereich von der Donau angeschwemmt wurden und von denen man häufig weder den Namen wusste, noch wie sie gestorben sind. Der
kleine Friedhof wird seit jeher von Ehrenamtlichen gepflegt.
Da es auf dem Rückweg anfängt zu regnen, gehen wir anschließend ins Technische Museum, das sehr interessant und interaktiv gestaltet ist.
Da kann man sich schon ein paar Stunden aufhalten. Mit einem Abstecher zu Votivkirche geht es dann zurück in die Innenstadt, wo wir uns abends an den
typischen Wiener Würstelständen verköstigen und den Abend im Bermudadreieck um unser Hotel herum ausklingen lassen.
Am Sonntag haben wir schönes und sonniges Wetter und starten den Tag im Prater, wo wir zuerst das Wachsfigurenkabinett von
Madame Tussaud besuchen. Für den teuren Eintritt ist es nicht allzu groß, aber nett gemacht. Nach einem ausgiebigen Bummel über den Prater
geht's ins Museum der Illusionen, das uns ein wenig enttäuscht. Da hätten wir uns mehr erwartet und finden es zu teuer für das, was geboten
wird.
Am Abend geht es dann zum Porcupine Tree Konzert ins Wiener Gasometer. Leider ist die Arena hoffnungslos überfüllt und treibt uns in
der Pause auf die Tribünen, wo wir die 2. Hälfte sitzend erleben. Aber wenigstens sehen wir von hier aus etwas. Trotzdem ist es ein super Konzert und
ein toller Abschluss unseres Wien Wochenendes. Am Montag geht es dann wieder zurück nach Hause.
30.12.2013 - 03.01.2014
Wenn man mit Städtereisen anfängt, sollte man sich vielleicht nicht unbedingt Wien als erstes Ziel aussuchen. Gegen Wien werden die meisten
danach besuchten Städte alt aussehen. Aber egal - Wien ist fantastisch und sicher mehr als eine Reise wert! Nachdem wir nach einem Paul McCartney Konzert im
Ernst-Happel-Stadion durch Wien zurück gefahren sind stand fest, dass wir hier mal ein paar Tage verbringen müssen. Und so wurde Wien unser Ziel über Silvester
2013/2014.
Übernachtet haben wir im Hotel Domizil. Eine unbedingte Empfehlung!
Sehr zentral nahe Stephansplatz und trotzdem überraschend ruhig und halbwegs günstig. Und das Zimmer war toll. Da Parken in Wien schwierig und sehr teuer ist,
haben wir das Auto an einem P&R am Stadtrand stehen lassen und sind mit der S-Bahn in die Stadt gefahren. In der Stadt haben wir uns auch nur mit den
öffentlichen fortbewegt, was in Wien sehr entspannt und mit einem Tagesticket auch preislich ok ist. In Wien gibt es so viel zu sehen, dass drei Tage defintiv
nicht mal ausreichen um sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Ruhe anzusehen. In Wien ist es wahrscheinlich nie ruhig, aber über Silvester war es schon
sehr voll. So manche Sehenswürdigkeit haben wir uns gespart, weil man zu lange anstehen musste. Ein Grund, um wieder zu kommen.... ;-)
Silvester in Wien ist aber auch nicht schlecht. In der ganzen Stadt sind Buden aufgestellt und an 7 oder 8 Plätzen gibt es kostenlose live
Musik, vom Wiener Walzer bis Ska und Rock. Da kann man sich schon die Zeit bis 12 vertreiben. Tagsüber waren aber erst einmal Touristen Aktivitäten angesagt. Die
Wiener Hofburg stand auf dem Programm. Das nenne ich mal einen standesgemäßen Wohnsitz! Da wir noch halbwegs früh dran waren, konnten wir ohne größere Wartezeit
die Ausstellungen im Inneren besichtigen. Vom Tafelschmuck bis zu Sisis Turnzimmer. Ihr Bett war aber doch eher spartanisch. Naja... Natürlich haben wir uns auch
die Kapuziner Gruft mit den Gräbern der österreichen Kaiser angesehen inkl. Sisi & Franz.
Danach ging es mit der einen oder anderen Pause durch die Stadt. Ein tolles Gebäude am anderen, man kann stundenlang rumlaufen und staunen.
Ein Traum! Am Abend sind wir dann unter anderem zum Rathaus, das einer Weltstadt auch mehr als angemessen ist. Und da gab es einen Stand, an dem wir sensationelle
Lángos gegessen haben. Die allein sind schon Grund genug um Silvester in Wien zu verbringen. Das Feuerwerk haben wir uns vom Parlamentsgebäude aus angesehen. Das
war einer Weltstadt aber nicht wirklich angemessen....
An Neujahr sind wir nach Schönbrunn gefahren. Es war ein wunderbarer sonniger Tag. Leider waren am Ticket Schalter ellenlange Schlangen und so
haben wir entschieden, dass wir uns das Schloss nicht von innen ansehen. Und so sind wir erst durch den Park spaziert und haben dann einen Kaffee mit Aussicht im
Gloriette getrunken. Danach haben wir den Tierpark Schönbrunn besucht, der auch sehenswert ist mit echten Pandabären und Pinguin Kindern. Abends ging es in den
Prater und natürlich sind wir mit dem Riesenrad gefahren und haben die Aussicht auf die beleuchtete Stadt genossen.
Am 2. Januar haben wir uns die Hundertwasser Häuser angesehen, in denen es sich bestimmt angenehm leben lässt. Danach ging es zum Belvedere mit
seinem schönen Garten. Die Gemäldesammlung haben wir uns nicht angesehen, weil wir Bilder nicht ganz so interessant finden, außer es sind Motorräder drauf. Danach
sind wir zum Zentralfriedhof gefahren, den ich unbedingt sehen wollte. Und er ist auch wirklich sehenswert und man könnte sich stundenlang dort aufhalten. Jede
Menge berühmte Leute sind dort beerdigt wie Falco oder Hans Moser. Daneben gibt es viele schön und ungewöhnlich gestaltete Grabmäler. Den Friedhof sollte man sich
auf jeden Fall ansehen! Zurück in der Stadt waren wir noch im Musikmuseum, das wir allerdings etwas enttäuschend fanden.
Dann mussten wir leider wieder nach Hause. Auf Wiedersehen Steffl, wir kommen bestimmt nochmal hierher und schauen uns die ganzen Sachen an,
die wir beim ersten Mal nicht geschafft haben. Eine wirklich tolle Stadt mit netten und lustigen Menschen, gutem Essen und Wahnsinns-Gebäuden in großen Mengen.