Trier

15.06. - 18.06.2022

Weil wegen Betriebsübergang in der Arbeit auch 2022 der "richtige" Urlaub in den September verlegt werden muss, haben wir über das lange Fronleichnam-Wochenende einen Kurztrip nach Trier gemacht. Da wollte ich eh schon lange mal hin. Übernachtet haben wir im Mercure Hotel Porta Nigra, direkt gegenüber dem berühmten Wahrzeichen, toller Blick aus dem Fenster inklusive. Das Hotel selbst ist leider von außen nicht so schick, die Zimmer aber ok. Frühstück könnte ein wenig mehr Auswahl bieten, aber insgesamt eine gute Wahl.

Am Mittwoch kommen wir am späten Nachmittag an und machen gleich eine kurze Stadterkundung. Leider ist an diesem Wochenende direkt vor der Porta Nigra ein kleines Festival und die Bühne verbaut den Blick von der Stadtseite. Nach einem leckeren Essen beim Italiener gibt es noch einen Spaziergang an der Mosel entlang bis zur römischen Brücke, an der aber nicht mehr so viel römisches dran ist. Nach einer Besichtigung der frei zugänglichen römischen Barbara-Thermen geht es zurück zum Hotel.

Am Donnerstag nutzen wir morgens unser 9€ Ticket und fahren auf die andere Mosel-Seite, um zur Mariensäule hochzugehen. Es ist bereits recht warm und wir schwitzen, aber die tolle Aussicht auf Trier war den Aufstieg wert. Dann besuchen wir die Sehenswürdigkeiten, die Trier zu bieten hat. Natürlich den Dom mit Kreuzgang, die Kaiser-Thermen und zum krönenden Abschluss die Porta Nigra. Alles sehr schick! Abendessen gibt es heute im Quesadilla, wo wir ganz ausgezeichnet mexikanisch essen und sehr nett bedient werden. Und auch der abschließende Cocktail mundet. Empfehlung!

Am Freitag fahren wir mit dem Bus zum Kongresszentrum, da gastieren nämlich grade die Körperwelten und das möchte Horst unbedingt sehen. Es ist schon recht interessant, aber mir ist es zu voll und zu heiß. Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Abstecher zur Benediktinerabtei St. Matthias, in deren Kirche (angeblich) der Apostel Matthias liegt. Im Vergleich zu Santiago de Compostela ist hier allerdings gar nix los. Danach sehen wir uns das sehr nette Spielzeug-Museum in der Innenstadt an. Sonst ist es ein chilliger Tag, ein wenig shoppen, diverse Café Besuche, Schatten suchen (es ist heiß). Abendessen gibt es heute lecker beim Chinesen schräg gegenüber unseres Hotels mit dem wir den entspannten Tag abschließen.

Am Samstag fahren wir wieder heim. Und weil ich da auch schon immer mal hin wollte und es auf dem Weg liegt, machen wir einen Abstecher nach Speyer und schauen uns den Dom an. Ja, der ist schon ganz nett. Der Aufstieg auf den Turm lohnt sich, wenn er auch ganz schön schweißtreibend ist. Danach gibt's noch einen Kaffee und einen riesigen Milchshake und dann geht es heim. Trier ist eine nette Stadt, in der man gut mal ein paar Tage verbringen kann.