Salzburg

30.12.2015 - 03.01.2016

Silvester 2014/2015 waren wir in Salzburg. Für mich ein Revival, da ich als Jugendliche Silvester zwei Mal in Salzburg verbracht habe. Ich musste aber feststellen, dass ich mich an gar nichts erinnern konnte außer an den extrem steilen Aufstieg zur Festung.

Übernachtet haben wir im Hotel Mercure Salzburg Central am Fuß des Kapuzinerberges. Wir hatten ein schönes Zimmer, recht ruhig nach hinten zum Berg. Frühstück war ok, mehr aber auch nicht. Da hatte ich mehr erwartet bei dem Preis. Naja... Die Lage ist ganz gut, in knapp 10 min. waren wir zu Fuß in der Altstadt. Für den Eintritt zu den Sehenswürdigkeiten haben wir uns für 3 Tage die Salzburg Card gekauft. Darin enthalten ist der Eintritt zu fast allen Sehenswürdigkeiten und die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Das war auf jeden Fall günstiger als die ganzen Eintritte einzeln und ist daher eine unbedingte Empfehlung für Salzburg Besucher.

An Silvester haben wir uns den Dom mit dem sehr sehenswerten Domquartier-Museum angesehen. Danach sind wir zur Festung hinaufgestiegen. Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man früher kostenlos zumindest in den Hof und zum Altstadt-Ausblick, jetzt kostet der Zugang bereits Eintritt. Wir haben uns auch die Räume innen angesehen, wobei es dort nicht viel zu sehen gibt. Das lange Anstehen, insbesondere für den Teil A (dort sind wir fast ein dreiviertel Stunden angestanden und haben uns so ziemlich alles abgefroren) hat sich nicht wirklich rentiert....

In der Altstadt gibt es eine Eisbahn und an Silvester gibt es live Musik und jede Menge Glühwein-Stände. Wir fanden, dass überraschend wenig los war. Zwar war einiges an Leuten unterwegs, aber nirgends war größeres Gedränge. Emfehlenswert sind die Käsekrainer der heißen Kiste an der Staatsbrücke (auf der anderen Salzach-Seite an der Linzer Gasse). Das Feuerwerk, das sehr schön war, haben wir uns von der anderen Salzach-Seite angesehen vor der Kulisse der Festung. Die Staatsbrücke ist an Silvester nicht empfehlenswert, falls man nicht so auf Böllerei mitten in der Menge steht...

An Neujahr haben wir uns die Gärten von Schloss Mirabell angesehen und natürlich Wohn- und Geburtshaus von Mozart. Dem kommt man ja nicht aus in Salzburg. Danach waren wir sehr lange im Haus der Natur, einem Natur- und Technikmuseum. Besonders das neue Science Center ist toll, da man dort jede Menge ausprobieren und machen kann. Hat wirklich Spaß gemacht inkl. spektakulärem Sturz von der Slackline. Das Museum sollte man sich auf jeden Fall ansehen, aber Zeit dafür mitbringen.

Am 2. Januar wollten wir eigentlich in den Hangar 7 des Red Bull Chefs Mateschitz wo es neben zahlreichen Gaststätten insbesondere alte Flugzeuge und - für uns interessanter - Rennwagen und Motorräder der von Red Bull gesponserten Rennställe zu sehen gibt. Leider war der Hangar aber geschlossen und so sind wir in den Zoo gegangen. Zurück in der Stadt ging es noch zu den Katakomben von St. Peter, die wir aber eher enttäuschend fanden. Wobei der Friedhof von St. Peter ansonsten schön ist. Danach ging es noch ins Spielzeugmuseum, das aber auch eher was für Kinder ist. Abendessen gab es im Restaurant Lemonchilli ein Stück außerhalb der Altstadt, aber zu Fuß noch leicht zu erreichen. Für Freunde der mexikanischen Küche eine unbedingte Empfehlung, das Essen war sensationell!