Dresden

30.12.2014 - 03.01.2015

Silvester 2014/2015 haben wir in Dresden verbracht. Ich war gleich nach der Wende auf einer Exkursion mit der Uni dort, da sah es noch ziemlich trist aus. Seither hat sich viel geändert und Dresden ist wieder eine wunderschöne Stadt und ein würdiges Elbflorenz.

Übernachtet haben wir im Hotel Elbflorenz im World Trade Center (ja, das heißt wirklich so), wo wir ein wirklich schönes Zimmer hatten. Frühstück war ebenfalls gut und das Zimmer war auch recht ruhig. Zwar mussten wir bis in die Altstadt ca. 20 min. laufen, aber das war noch ok. Wirklich hübsch war, dass wir bei der Ankunft sehr viel Schnee hatten und das der beleuchteten Altstadt natürlich noch zusätzliches Flair verleiht.

Um auch die Sehenswürdigkeiten außerhalb der Altstadt besuchen zu können haben wir uns für zwei Tage ein Ticket für den Hop-on-Hop-off-Bus gegönnt. Der fährt seine Runden und man kann überall zu- und aussteigen. Damit ging es zunächst zum Hygiene-Museum. Das haben wir mit der Uni besucht und es hat mich damals sehr begeistert. Es ist auch wirklich informativ und sehenswert. Danach ging es mit dem Bus weiter zu den Elbschlössern. Diese drei Schlösser liegen oberhalb der Elbe mit einem schönen Blick auf die Altstadt. Zwar kann man sie nur von außen besichtigen, aber es ist die Fahrt trotzdem wert. Enttäuscht waren wir dagegen von der Pfunds Molkerei. Zwar ist der Laden schon ganz nett mit seinen bunten Kacheln, aber sooo außergewöhnlich dann auch nicht und zudem recht klein.

An Silvester gibt es vor der Semperoper live Musik, allerdings kostet das Eintritt und das Areal ist abgesperrt. Also eher nichts für mich. Vom Feuerwerk haben wir auch nicht viel gesehen, da die Nacht sehr neblig war und die Raketen schnell im Dunst verschwanden.

An Neujahr sind wir über das blaue Wunder zum Körnerplatz gefahren und dort mit der Standseilbahn zum Luisenhof. Von dort hat man einen tollen Ausblick über die Elbauen und Dresden. Nach einer Pause sind wir durch den Stadtteil Loschwitz spaziert ehe wir zurück in die Altstadt gefahren sind. Da an dem Tag wunderbares Wetter war, sind wir noch am Elbufer spaziert und haben den Blick auf die Altstadt genossen. Dann ging es noch in den großen Garten zum schön gelegenen Palais.

Am 2. Januar war Museum Marathon angesagt. Von den Museen in der Altstadt haben wir nur die Gemäldegalerie ausgelassen, die uns nicht so interessiert. Wirklich phantastisch sind das Grüne Gewölbe und die Rüstkammer. Wir waren sehr beeindruckt von den Ausstellungsstücken. Auch wenn man sich Tickets für eine bestimmte Uhrzeit kaufen muss und nicht immer die Wunschzeit noch frei ist, sollte man sich das auf jeden Fall anschauen. Gut gefallen hat uns auch der mathematisch-physikalische Salon im Zwinger mit seinen Uhren und Globen.

Am nächsten Tag ging es wieder nach Hause. Aber mit einem Abstecher zur nahe Dresden gelegenen Moritzburg. Da wollte ich unbedingt hin, sie diente nämlich als Kulisse in 3 Nüsse für Aschenbrödel. Und das wollte ich natürlich sehen.