Vals

17.10. - 22.10.2010

Hier geht's zum ausgiebigen Reisetagebuch (pdf, ca. 4,5 MB)

Im Herbst 2010 stand erneut Vals auf dem Programm. Unterkunft nahmen wir wieder im sehr schönen Valserhof mit neu gestaltetem Wellness-Bereich. Das Wetter hat es größtenteils gut mit uns gemeint. Obwohl wir bereits viel Schnee hatten und auch die Temperaturen recht frisch waren, hatten wir zumeist Sonnenschein. Begleitet wurden wir auch dieses Jahr wieder von meiner Mama mit ihrem Hund Poldi.

Am ersten Tag wollten wir eine gemütliche Einstiegstour machen. Vom Hotel aus ging es über einen Bergrücken ins Altfasstal und dort zum schön gelegenen Seefelder See. Da es noch früh am Tag und wir noch fit waren, nahmen wir von dort noch die Seefeld-Scharte in Angriff mit Abstieg über die Stin- und die Fane-Alm. Und so kamen dann am ersten Tag doch gleich jede Menge Höhenmeter zusammen und abends waren wir ein wenig kaputt von unserer gemütlichen Einstiegstour.

Also fand die gemütliche Einstiegstour am Dienstag statt. Über das Valler Jöchl stiegen wir zum Stoanamandl auf, von dem aus man ein fantastisches Rundumpanorama hat. Das Wetter meinte es auch gut mit uns und wir konnten die Aussicht bei klarem Wetter genießen. Der Abstieg begann wunderschön über eine Hochalm, endet jedoch mit einer langen, langweiligen Forststraße.

Für den Mittwoch hatten wir sie uns dann endlich vorgenommen - die Wilde Kreuzspitz. Mit 3.133 m sollte sie unser erster 3.000er werden. Bereits vor vier Jahren hatten wir sie in Angriff genommen, mussten aber damals auf 2.807 m auf dem Rauhtaljoch abbrechen, da es schon recht spät war. Der Aufstieg von der Fane-Alm begann viel versprechend im Sonnenschein. Ab der Labeseben-Alm auf 2.145 m wurde es schwierig, hier war seit den Schneefällen noch keiner gegangen und so mussten wir durch tiefen Schnee spuren. Auf dem Rauhtaljoch angelangt hatte es auch noch zugezogen und der Gipfel der Wilden Kreuzspitz lag in dichten Wolken. Und so mussten wir schweren Herzens wieder abbrechen und sind ohne Gipfel über die Brixner Hütte abgestiegen. Aber irgendwann gehört sie uns noch - versprochen!

Am letzten Tag haben wir uns lange nicht entscheiden können, welche Wanderung wir noch machen wollen. Schließlich sind wir erneut den Rotenstein Höhenweg gegangen, den wir vor vier Jahren schon einmal gemacht haben. Der Aufstieg erfolgte wieder über das Valler Jöchl, dieses Mal aber danach weiter nach rechts und am Bergrücken mit toller Aussicht entlang. Den Abstieg über die Fane-Alm haben wir für eine Einkehr mit Brotzeit in selbiger genutzt und so unseren tollen Wanderurlaub wunderschön ausklingen lassen.

 

15.10. - 19.10.2006

Vals ist ein wunderschön gelegener Ort in Südtirol. Das ideale Ziel für unseren ersten ausgiebigen Wanderurlaub. Und wir hatten traumhafte Tage mit sehr schönem Wetter.

Am ersten Tag haben wir eine Tour zur Gaisjochspitz in Angriff genommen. Leider sah die auf der Karte einfacher und - vor allem - kürzer aus. Sie hat uns dann aber doch beide ganz schön fertig gemacht. Und bis zum Gipfel konnten wir auch nicht vordringen - Eis und Schnee haben uns davon abgehalten. Aber irgendwann zeigen wir's ihm schon nochmal, dem "Gaisscheiß"! ;-)

Nachdem wir uns am ersten Tag gleich voll erledigt hatten, ging's am nächsten Tag nur hoch zur Fane-Alm. Mit einer gemütlichen Brotzeit und dann wieder runter. Und dann - eine Ganzkörpermassage im Hotel - was für eine Wohltat!!!

Die Massage hatte uns wieder zurück ins Leben geholt und so haben wir am dritten Tag auch eine sehr ausgiebige Tour gemacht. Zunächst mit dem Auto zur Fane-Alm, von da hoch zur Brixner Hütte. Von der Hütte aus haben wir uns an den Aufstieg zum Joch der Wilden Kreuzspitz gemacht. Durch eine Nordscharte mit tiefem Schnee, dazu noch schön steil. Es schien kein Ende nehmen zu wollen. Letztendlich waren wir aber doch oben mit einem traumhaften Rundumblick - und auf ca. 2.800 m. Über den wilden See ging es dann zurück zur Fane-Alm.

Am letzten Tag haben wir noch einen wunderschönen Höhenwanderweg gemacht. Stellenweise ging's da ganz schön runter, hui. Glück hatten wir auch, da zum Ende der Tour Wolken aufgezogen sind. Gut, dass uns die nicht schon eher erwischt haben!