St. Magdalena
13.10. - 18.10.2013
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2012 waren wir nicht im Wanderurlaub, 2013 sollte es aber wieder losgehen. Unser Ziel in diesem Jahr war das wunderschöne Gsieser Tal, ein Seitental des Pustertals. Am Ende des Tales auf fast 1.400 m hatten wir im Hotel Quelle eine tolle Unterkunft. Leider hatte es in der Woche zuvor kräftig geschneit, so dass uns die hohen Gipfel verwehrt blieben. Trotzdem haben wir wieder vier schöne Touren gemacht.
Wegen dem vielen Schnee entschieden wir uns am ersten Tag für eine Almtour auf der Ostseite des Tals. Nach einem strammen Aufstieg konnten wir den Almweg 2000 genießen. Von der Uwaldalm stiegen wir noch ein paar Meter auf Richtung Spielbichl, mussten aber auf ca. 2.200 m abbrechen, da der Schnee einfach zu tief wurde und auch die Markierungen nicht mehr zu sehen waren. Dazu zogen leider noch dichte Wolken ins Tal. Also ging es wieder gemütlich durch das Tal zurück zum Hotel.
Am Dienstag war es morgens noch schön sonnig, aber am Vormittag zog es leider wieder zu, so dass uns die tolle Aussicht, die wir auf der heutigen Tour gehabt hätten, leider verwehrt blieb. Unser Tour führte uns heute zum Ende des Gsieser Tals, dem Gsieser Törl, und zur Grenze nach Österreich. Den Aufstieg machten wir durch das Tal an zahlreichen Almen vorbei. Zurück ging es über den Höhenweg zur Weißbachalm und von da ins Tal.
Am Mittwoch hatten wir gutes Wetter und da haben wir uns endlich eine Gipfeltour vorgenommen. Zunächst ging es auf das Hörneggele von dem aus man eine tolle Aussicht ins Tal und in die Dolomiten hat. Vom Hörneggele stiegen wir weiter auf zum Fellhorn, mit 2.518 m dem höchsten Punkt des diesjährigen Urlaubs. Der Aufstieg gestaltete sich schwierig, da wegen des Schnees kaum Markierungen zu finden waren. Dazu wehte ein derart stürmischer Wind, dass es uns fast von den Beinen geweht hätte. Die Aussicht auf dem Gipfel hat uns zwar belohnt, da es aber wegen dem Wind unglaublich kalt war, machten wir uns zügig an den Abstieg über Pfinnscharte und Pfinnalm zurück zum Hotel.
Für den letzten Tag hatten wir uns den Hochstein vorgenommen, den wir von unserem Zimmer aus sehen konnten. Leider mussten wir den Aufstieg aber ca. 50 m unter dem Gipfel abbrechen, da die abschließende Kraxelei über die Felsen bei dem tiefen Schnee einfach zu gefährlich gewesen wäre. Bitter, aber bestimmt die richtige Entscheidung. Also ging es zunächst den gleichen Weg wieder zurück und dann über die Tscharnietalm und den Almweg 2000 zur Kasermähder Alm. Und von da aus dann zurück zum Hotel.