Circuito de Cartagena
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Der Circuito de Cartagena liegt etwas außerhalb der Stadt Cartagena, Spanien, in der Provinz Murcia nahe am Mittelmeer. Die Streckenführung ist ziemlich mickymaus-mäßig und nicht sehr flüssig, viel kurzes Beschleunigen und wieder Abbremsen. Der Belag ist recht griffig, hat aber einige hinterhältige Löcher, die mit Sand gefüllt sind.
Meine Bestzeit (Aprilia RSV4): 1:54.09
Mein persönliches Fazit: Cartagena wird keine meiner Lieblingsstrecken. Ich mag flüssige Kurse lieber und Cartagena ist alles andere als flüssig. Der netteste Streckenabschnitt für mich war die schnelle Rechts nach der Schikane, ansonsten zu viel hartes, kurzes Beschleunigen und hartes Anbremsen. Auslaufzonen und Kiesbetten gehen in Ordnung und die Streckenposten sind auf Zack. Nett ist auch das Restaurant gleich außerhalb der Schranke, wo man sich halbwegs günstig verpflegen kann, wenn man sich auch etwas Abwechslung wünschen würde. Das Fahrerlager ist leicht abschüssig, aber ausreichend groß.
02.01. - 05.01.2017
Das Jahr 2017 ging in Cartagena los. Nach 5 Tagen in Jerez zum Jahresende standen 4 Tage Cartagena mit Rehm auf dem Programm. Die Organisation war wie immer bestens, aber die Strecke nach Jerez schon eine kleine Umstellung. Das Wetter meinte es gut mit uns, zwar hatten wir am ersten Tag vormittags ein paar Wolken, aber dann 3,5 Tage Sonnenschein und blauen Himmel bei bis zu 24°! Angefangen hat das Ganze allerdings mit einem rechten Schreck. Auf der Fahrt hatte sich bei einem der Mopeds im Hänger ein Gurt gelöst und es hat mit dem Lenkerstummel ein Loch in den Kühler der KTM gebohrt. Zum Glück hat ein Apfelschorlekasten größere Schäden verhindert und der Kühler konnte von einem netten Mechaniker im Fahrerlager repariert werden. Vielen Dank nochmal dafür, Du hast uns 4 Fahrtage gerettet!
Da Horst mit der Aprilia in Jerez nicht so wirklich glücklich wurde, haben wir in Cartagena die Mopeds getauscht und ich bin mit der Aprilia gefahren und Horst mit der RC8. Die Aprilia geht schon ab wie Schmidts Katze, wenn man am Kabel zieht und im letzten Turn war ich dankbar für die Traktionskontrolle, da mich der Hinterreifen in Rechtskurven komplett verlassen hat. Aber sie ist doch ziemlich anstrengend und wirkt subjektiv auf mich recht nervös. Insgesamt fühle ich mich auf der KTM wohler, obwohl die kein einziges elektronisches Helferlein hat und die Aprilia alle. Jede Menge Spaß hatte ich trotzdem und meine Bestzeit ist bestimmt der Leistung der Aprilia und weniger meinem fahrerischen Können geschuldet. ;-)