Motorland Aragón
Das Motorland Aragón liegt etwas außerhalb der Stadt Alcañiz in der Provinz Aragón in Spanien. Die MotoGP Strecke ist 5,345 km lang und top in Schuss. Es gibt einige blinde Ecke und insgesamt ist die Strecke nicht ganz einfach zu lernen. Das Fahrerlager ist großzügig und es gibt ein Restaurant, das allerdings um 15:30 Uhr schließt.
Meine Bestzeit (KTM RC 8 R): 2:18.77
Mein persönliches Fazit: Aragón macht Spaß. Die blinden Ecken erfordern viel Übung und natürlich Mut. Richtig genial finde ich die lange Links auf Start-Ziel. Mit den beiden Schikanen und der langen Links oben am Berg bin ich aber bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Dauert vielleicht noch ein paar Veranstaltungn. Der Grip ist sehr gut, Streckenbreite und Auslaufzonen sind top. Die Anlage wird mittels Ampeln geregelt, wobei die Zielflagge leicht zu übersehen ist. Es gibt auch Streckenposten, die bei Problemen zügig zur Stelle sind. Die ganze Anlage ist sehr weitläufig, sauber und gepflegt. Da uns bereits viele Leute von Aragón vorgeschwärmt haben, waren wir sehr gespannt. Enttäuscht wurde ich nicht, sie macht schon echt Spaß. Allerdings gibt es doch noch einige andere Strecken, die bei mir weiter oben rangieren. Hinfahren kann man totzdem gerne noch öfter.
08.10. - 12.10.2018
Im Oktober 2018 war es endlich soweit - der erste Ausflug ins Motorland Aragón mit valentinos stand an. Mein Geburtstagsgeschenk! Auf dem Hinweg haben wir noch ein Federbein für die alte RC 8 besorgt, das Horst vor Ort einbaute. Er war bei diesem Termin zum ersten Mal mit der neuen RC 8 unterwegs, wir waren also mit gleichen Waffen am Start. Beide Mopeds haben tadellos durchgehalten, was bei 5 Fahrtagen ja vorher nicht wirklich sicher war. ;-)
Wetter war nicht ganz so gut gemeldet, war bis zum Schluss aber fast perfekt. Sonne, Wolken, nicht zu heiß und nur ein ganz kurzer Schauer am Donnerstag Nachmittag. Leider genau an meinem Turn. Aber wir hatten ja jede Menge Fahrzeit und natürlich jede Menge Spaß. Wir haben uns auch gefreut, Martin, Frank und Olaf mit ihren Frauen zu treffen, die wir aus Alcarràs kennen. Am dritten Tag haben wir unseren Platz im Fahrerlager zu ihnen verlegt und im März wollen wir uns alle wieder in Alcarràs treffen.
Da die Strecke nicht ganz einfach zu lernen ist, hatte ich für den ersten Turn einen Instruktor, der mir die Linie gezeigt hat. Das hat mir auch wirklich geholfen, wenn ich auch für einige Ecken länger gebraucht habe. Und auch noch ein paar Veranstaltungen brauchen werde. Gebremst habe ich bis zum Schluss noch immer viel zu früh, letztlich bin ich mit meiner Zeit aber mehr als zufrieden. Und ich habe mich die 5 Tage konstant gesteigert. Insgesamt war es eine sehr schnelle Veranstaltung mit vielen bekannten Namen und ich bin foh, dass ich nicht die rote Laterne nach Hause getragen habe, sondern doch einige hinter mir gelassen habe. Was für ein geniales Geburtstagsgeschenk! :-)